Archiv 2013
Herzlichen Dank für
das wunderbare feedback, die netten Kommentare, die aufmunternden Wünsche … selbstsam war nun in 4 europäischen Ländern, wurde von über 30 Tausend Menschen gesehen.
Und es geht weiter - wer mag, notiert bereits:
21.- 23. März 2014 GULLFEST / ARTIC VARANGER
Konfektionierung
einen Augenblick fern
Mit den letzten skopalen Herbsteindrücken (ein Mufflon) neigt sich ein schönes Ausstellungsjahr dem Ende. Die kommenden Winterwochen sollen Antworten geben, zu neuen, wunderbaren Ausstellungsorten und den Transport dorthin.
Skurriles
einen Augenblick fern
Die Bilder von selbstsam sind anders – eine absichtsvolle Einladung der Betrachtung. Allerdings unbeabsichtigt anders präsentierte sich die letzte Ausstellung dieses Jahres: einigen Bildern verließen die Hängeleiste und so fanden sie sich als Bodenstandbild wieder ...
Dennoch: der Zyklus selbstsam findet auch in Lünen großen Anklang. Das Gästebuch ist um viele, sehr nette und wohlwollende Einträge reicher – wir sind gespannt auf das Jahr 2014.
Ein gelungenes Festival
einen Augenblick fern
Auch das 21. GDT-Festival ist ein großer Erfolg: interessante Bildvorträge, bewährte wie neue Workshop-Angebote (darunter ein Digiskopie-Workshop) und über 4.000 Besucher der offenen Ausstellung in der Turnhalle neben an.
Neuorientierung
einen Augenblick fern
… es ist stets mehr möglich als vorstellbar. Dies gilt im Guten wie leider auch im Schlechten. Sechs Ausstellungsbilder sind beim Abbau/Transport derart beschädigt worden, dass an die bewährte Ausstellungskonzeption nicht mehr zu denken ist. Eine komplette Neuorientierung ist nötig … sie braucht Improvisation und Zeit – viel Zeit: sechs Stunden.
Radomir (Sakubowski): Danke für deine Situationsbeschreibung in Bildern.
Überraschung
einen Augenblick fern
Das Paket mit den Ausstellungsbildern aus Österreich erreicht Lünen wenige Stunden vor Eröffnung des Festivals. Dass nicht alles toll wäre, was sich darin befände … dies war bereits im Vorfeld angekündigt worden …
GDT-Festival Lünen
einen Augenblick fern
Neben den großen Namen der Naturfotografie wie Jim Brandenburg, Pål Hermansen oder Britta Jaschinski in Lünen ausstellen zu können, bereitet Freude und Zuversicht.
… gut lachen
einen Augenblick fern
Michael Kroiss hat Grund zur Freude: die Ausstellung hängt letztendlich pünktlich, die Vernissage ist ein Erfolg und das WM-Qualifikationsspiel Deutschland-Österreich hat an diesem Abend noch nicht begonnen. Wir nehmen das Spielergebnis von 3:0 später ebenso heiter entgegen und gehen erst gegen 2 Uhr morgens auseinander. Danke Barbara (Mosin) für deine Hilfe und die Fotos.
Charakter
einen Augenblick fern
Auch in Österreich sind die Besucher von der Ausdrucksstärke der Bilder gefesselt. Charakterköpfe begegnen sich und Fotografen sehen, dass die Bilder durch extreme Brennweite „natürliche Freisteller“ sind und keine photoshop-Auswüchse.
Das Gastgeschenk
einen Augenblick fern
Der Fotograf Jörg Kretzschmar übergab dem Vorsitzenden des Nationalparks ÖkR Paul Rittsteuer und Alois Lang, dem Referenten für Öffentlichkeitsarbeit & Ökotourismus das Augenportrait eines „Weißesels“. Diese seltene Haustierrasse wird im Nationalpark für die Flächenbewirtschaftung eingesetzt. Das hellblaue Auge passt zu ‚selbstsam‘.
Neue Motive
einen Augenblick fern
Im Burgenland wird der 2. Zyklus öffentlich. Augen von und Augenblicke mit europäischen Säugern unterstützen das Thema selbstsam. Soviel Nähe haben wenige Menschen bisher in freier Natur erlebt.
Neue Form
einen Augenblick fern
Improvisation auf ganzer Linie: nach einem Blitzbesuch in Wien, um Klebehängungen zu organisieren und vereinten Kräften von Michael und Barbara (beide NP-Informationszentrum) ist die Hängung 40 Minuten vor dem Vernissage-Termin fertig. Michael setzt final das Licht.
Neue Erfahrung
einen Augenblick fern
Man lernt nie aus, heißt es wohl zu Recht. Obwohl nun schon verschiedene Ausstellungsformen und Formate genutzt wurden, hat der Aufbau in Illmitz seine ganz speziellen Besonderheiten. … die lokale Druckerei schickte die D.Bond-Tafeln in mäßiger Qualität … mehr noch, mit einer verkehrt geklebten Aufhängung. Gut, dass ich solche Erfahrungen am Morgen der Vernissage machen durfte und nicht erst am Abend als Gast ... !
Neuer Ort
einen Augenblick fern
Nach Künstlergalerie, Fotomesse und Industriegebäude nimmt die Ausstellung "selbstam" eine neue Verortung vor – das Informationszentrum des Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel in Österreich. Hier kommen an Natur und Umwelt interessierte Menschen zusammen, um sich auszutauschen, zu lernen und zu erleben. Eine gute Umgebung für einen Bildzyklus, der Eigenerlebnisse in der Natur zum Thema hat.
Der nächste Zyklus
einen Augenblick fern
Einzelbilder des Zyklus "selbstam" haben den Digiskopie-Workshop in Falsterbo am letzen Augustwochenende begleitet. Die Koinzidenz von schwachem Vogelzug und einem Digiskopie-flow bei JK führten zu einer neuen Bildgruppe, nämlich fliegende Schmetterlinge – wahrhafte Motive für selbstsam. Vielleicht hat sich durch dieses Aufeinandertreffen der 3. Zyklus gefunden?!
Stip-Visite in Schweden
einen Augenblick fern
Aktuelle Einzelwerke aus dem Zyklus ‚selbstsam‘ zeigen sich am letzten Augustwochenende in Falsterbo, Südschweden zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Es werden sicherlich wieder tolle Tage bei dem alljährlichen Spektakel der Vögel über den Köpfen von Vogelguckern wie Golfern.
Seelen-Bilder erwarten uns: zu sehen und zu erkennen, um zu lernen und zu fragen – sich selbst; in den Tagen, die den Sommer verabschieden.
Neue Ansprüche und Anforderungen
einen Augenblick fern
Bei "selbstsam" scheint der Satz zu gelten: das Ende einer Ausstellung ist der Beginn einer Ausstellung. Mittlerweile liegen Nachfragen aus mehreren europäischen Ländern vor, so dass die neue Aufgabe darin besteht, ein Ausstellungsformat zu entwickeln, welches längere Strecken und ruppige Ausstellungsorte (z.B. im Freien) verträgt.
Freude und Ehre
einen Augenblick fern
Die GDT lädt wie alljährlich zum "Internationalen Naturfotofestival" nach Lünen/NRW. Digiskopie nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal einen breiteren Raum im Programm ein.
Neben einem Workshop am Freitag, den 25.10., soll auch eine Bildserie aus "selbstsam" skopale Akzente setzen - zu sehen in der Bilderhalle direkt neben dem Hansesaal bis Sonntag, den 27. Oktober.
Österreich ruft
einen Augenblick fern
Große Freude bei allen Beteiligten der Swarovski-Digiskopie. Das Gros der Ausstellung hat nun einen Platz im "Werk" gefunden. Im Stiegenhaus bei Swarovski-Optik in Absam (Österreich) finden die Bilder auf grauer Betonwand besondere Geltung.
"Schmankerl am Rand": mehrere Bilder hingen auf dem Kopf, als ich hereinschaute - und keinem fiel es auf. In der Kunstausbildung gilt ein Bild als proportional gelungen, wenn es auch auf dem Kopf "ausschaut" ... Danke den Handwerkern für diese Ansicht=Einsicht.
... zu Graurind und Blaufränkischem
einen Augenblick fern
Gute Nachrichten aus dem Burgenland/Österreich:
das Nationalparkamt am Neusiedlersee zeigt selbstsam. Freut Euch auch auf neue Bilder.
Vernissage am Freitag, den 06. September 2013 - um 18.30 Uhr.
Weitere Erlebnismomente
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Das wunderbare Feedback und die hohe Nachfrage sind Anlass, weitere Erlebnismomente zu "selbstsam" zusammenzutragen. Ziel: Europas größten Säuger, den Braunbär in Karelien (Finnland) zu portraitieren.
Fürstenfeldbruck
einen Augenblick fern
Vier Tage lang nahm das Kloster Fürstenfeldbruck bei München die Bilder zu "selbstsam" bei sich auf. Viele der Besucher der 15. Naturfototage ließen sich von den Bildern berühren. So lautet der erste Eintrag im Gästebuch: "Ihre Bilder sind Kunst, und Kunst wirkt auf jeden Betrachter ganz individuell tiefgründig und atemberaubend!" Ein sehr schönes Kompliment, wie ich finde und auch unerwartet - nun beschenkt mich die Ausstellung noch einmal mit emotionalem Reichtum, nachdem ich schon die Momente mit den Motiven in der Natur erleben durfte.
Fürstenfeldbruck
einen Augenblick fern
Die Ausstellung zieht weiter. Nächster Gastgeber der Bilder sind die 15. Naturfototage in Fürstenfeldbruck. Von Donnerstag, den 09. Mai bis zum Sonntag, den 12. Mai 2013 werden sich wieder viele Tausend fachkundige Besucher auf dem Kulturgelände um das Kloster bei München einfinden. Die Ausstellung trifft im Süden Deutschlands nun weniger auf Künstler und Kunstinteressierte, sondern auf ein fotoaffines Publikum. Die Reaktionen werden mit Spannung erwartet.
Besonderheit
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Eine Rarität findet sich nun in der Ausstellung. Zum ersten Mal ist ein Foto des Fidschi-Sturmvogels zu sehen, der erst 2009 nach über 100 Jahren des verschollen-sein, wiederentdeckt und zum ersten Mal fotografiert werden konnte. Dieses Bild war Vorlage für die neue 20$ Fidschi-Banknote. Sie ehrt eine Art, die wahrlich selbst'sam auf unserem Planeten unterwegs ist: der Weltbestand wird unter 50 Individuen geschätzt, der Brutplatz bis heute nicht gefunden.
Jörg Kretzschmar engagiert sich seit nun 20 Jahren ideell als auch finanziell auf Fidschi. Seine Erlebnisse dort sind Teil des Ausstellungshintergrundes.
Ein Eindruck
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Besucher kommen nun mit Zeit, um die Eindrücke wirken zu lassen. Und die Ausstellungskarten werden zunehmend weniger – auch das Karten-Motiv gefällt.
Im Gespräch
einen Augenblick fern
Staunen heißt auch Sprechen: Gelegenheit zum Austausch und fachsimpeln gab es an diesem Samstag natürlich auch. Viele blieben bis „Toresschluss“. Thorsten (Kestner) – Dir ganz lieben Dank für deine Bildserie zur Vernissage von selbst’sam.
Gute Laune
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Neben den Bildern verströmten kurzweilige Reden, ein kleiner Imbiss und die vielen interessierten Menschen eine gelöste, gute Laune – also nichts von andächtigem Kunstbesuch oder gelangweilten Besuchern.
Die Rede des ‚Künstlers‘
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Jörg Kretzschmar fand persönliche Worte zu den Blickreisen, welche wohl wir alle unternehmen.
Kritische Blicke
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Mit kritischem Blick würdigt ein erfahrener Naturfotograf die Ausstellungsbilder: wieviel Schärfe wurde dem Bild gelassen, warum diese ungewöhnlichen Bildanschnitte, was macht der Verfremdungseffekt mit der Bildaussage? Viele Fragen und viele Antworten konnten an diesem Samstag gefunden werden.
Hintergrundinformationen
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Die kurze, textliche Ausführung zu selbst’sam gab den interessierten Besuchern Einstieg und Hilfe bei dem weiteren Schlendern in den Räumlichkeiten.
Begrüßung
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Die Geschäftsführerin Martina Kalbe begrüßte persönlich die Besucher von selbst’sam und freute sich über die große Resonanz – eine gelungene Eröffnung.
Schlichter Empfang
einen Augenblick fern
Eine einfache Tafel weist den Besuchern den Weg zur Vernissage. Der Besucherstrom setzte dann auch pünktlich um kurz vor 12 Uhr ein. Gut, dass genügend Sektgläser bereits vorbereitet waren.
selbstsam
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Vernissage
16. März 2013, 12 Uhr
Ausstellungsdauer bis 27. April
boesner
Gewerkenstraße 2
58456 Witten-Herbede
Das Ende von viel Arbeit
Bilder einer Ausstellung
Der Abend zuvor: draußen liegt noch Schnee, das Licht oben in der Galerie ist bereits ausgeschaltet, die Kordel hängt und morgen soll sie eröffnet werden. Selbstsam – eine Ausstellung zum Augenblick.
Die Ausstellungstafel
Bilder einer Ausstellung
Nach dem Hängen aller Bilder bildet die Ausstellungstafel den rituellen Schluss der „ernsthaften Arbeit“. Der ebenfalls auf Dibond kaschierte Text mit dem Ausstellungsschriftzug ist noch in Papier gehüllt. Die Tafel soll erst am Eröffnungstag „freigelegt“ werden. Dies hielt Neugierige nicht ab, schon einmal zu schauen. Ergebnis: der erste ‚rote Punkt‘ klebt neben einem Bild, eine Dame hat bereits ihren Favoriten vor-reserviert.
Die Paarungen
Bilder einer Ausstellung
Bildern wirken anders, wenn sie nicht allein, sondern im Rahmen einer Reihung präsentiert werden. Welche Motive korrespondieren miteinander, welche nicht? Dies ist eine Frage, die ich erst final zu lösen suchte.
Das Vorsortieren
Bilder einer Ausstellung
Um ein Gefühl für die Präsentation zu bekommen, wurden alle Bilder zunächst ausgepackt und an ihrem möglichen Ort „geparkt“. Der Raum hat unterschiedliche Wandgrößen, zum Teil mit Türen bzw. Kabelkanälen. Der Bodenbelag ist nicht einfarbig und das zentrale Treppenhaus lässt verschiedene Betrachtungsabstände zu. Aber am bedeutendsten ist der Lauf der Sonne durch das Oberlicht, welche am Nachmittag an einer Wand ein „Sonnenfenster“ wandern lässt. Dies alles sollte berücksichtigt werden.
Die Anlieferung
Bilder einer Ausstellung
Mit großer Spannung wurde die finale Bildlieferung erwartet. Nach etwas suchen im Lager, fand sie sich dann auch – eine Platte mit 2 Holzkisten. So schlicht sieht also eine Ausstellung verpackt aus.
Die Lokation
Bilder einer Ausstellung
Einen Ausstellungsort gefunden zu haben, ist eine Sache – eine andere, ihn gut zu nutzen. Wie sind die Verhältnisse von Licht, Raumhöhe, Besucherverkehr, Sichtachsen und Co.? Passen die Bilder zu diesen Verhältnissen? Wie sollen die Besucher an die Ausstellung herangeführt werden. Viele Fragen, aber noch keine finalen Antworten.
Die Präsentationswahl
Bilder einer Ausstellung
Bildern, insbesondere in dieser Größe und diesem Format eine geeignete Präsentation zu geben, ist nicht leicht. Ich probierte Kaschierungen und schlichte Rahmungen. Letztendlich sollte die Wahl auf eine D.Bond-Kaschierung hinauslaufen. Die beiden Probedrucke kamen – der namhafte Paketdienst aus Amerika war wieder im Spiel – entsprechend „verbogen“ an; bis heute ein Rätsel wie das geht.
2013
Der Teaser
Bilder einer Ausstellung
Zunächst sprach ich bei Lumas in Hamburg vor – keine Interesse: Vögel verkaufen sich eben nicht, heißt es. Ich wollte jedoch Bilder zeigen und nicht verkaufen. Der nächste Einfall war boesner in Witten, welche seit geraumer Zeit ihre Gallerie für Ausstellungen zur Verfügung stellen. Das Portfolio zur Ausstellung kam direkt an … jetzt wurde es Ernst.
Einem Transportschaden sei Dank
Bilder einer Ausstellung
Alles begann im letzten Herbst. Eine Sammelbestellung von Abzügen wurde von einem namhaften amerikanischen Paketdienst so geknittert, dass die Drucke nicht mehr zur Präsentation taugten. Aber bevor sie in das Altpapier gehen sollten, nahm ich sie mit nach Hamburg, legte sie in der Bibliothek aus, stieg auf die Bibliotheksleiter und fragte mich, ob sie prinzipiell ausstellungsfähig seien … sie waren es. Von da an ging vieles ganz schnell.